Unter nachfolgendem LINK hat man Zugriff auf die Tagesordnung inkl. der Sitzungsunterlagen für die öffentlichen Tagesordnungspunkte 8 -14:
https://www.itzstedt.sitzung-online.de/bi/si010_e.asp…
Bitte am 08.07.2020 auf AM klicken.
Unter nachfolgendem LINK hat man Zugriff auf die Tagesordnung inkl. der Sitzungsunterlagen für die öffentlichen Tagesordnungspunkte 8 -14:
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Die Gemeindevertretung hat auf Ihrer Sitzung am 04.11.2019 einige, für die Gemeinde und die Bürger weitreichende, Beschlüsse verabschiedet.
Das neue Baugebiet zwischen Bocksrade, Kirchstraße und Raak wurde einen weiteren Schritt vorangebracht. Die Gemeindevertretung hat die überarbeitete Planung des B-Plans genehmigt, so dass nun die öffentliche Auslegung erfolgen kann. Gleichzeitig wurde die hierfür teilweise nötige Änderung des F-Plans verabschiedet, der nun zur Genehmigung dem Innenministerium zugestellt werden kann.
Nach Einschätzung des Planungsbüros sollten dann bis zum kommenden Frühjahr alle nötigen Rückmeldungen und Genehmigungen vorliegen, so dass die Bebauung dann zeitnah starten kann.
Auf Antrag der FWS wurde beschlossen, dass die Sether Grundstückseigentümer zukünftig bei der Zahlung von Straßenausbaubeiträgen folgendermaßen entlastet werden können.
– Die Möglichkeit, die Beitragszahlung zu stunden wurde von 10 auf 20 Jahre erweitert
– Die Stundung der Zahlung erfolgt auf Basis eines einfachen Antrages. Dieser muss künftig weder begründet werden, noch hat der Bürger hierfür irgendwelche Unterlagen beizubringen oder seine wirtschaftlichen Verhältnisse offenzulegen.
Diese neue Regelung kommt vor allem Grundstückeigentümern zu Gute, die einen unter Umständen höheren Beitrag für einen Straßenausbau nicht aus eigenen Mitteln bezahlen können und auf Grund fortgeschrittenen Alters bei Ihrer Bank kein langfristiges Darlehen mehr bekommen können.
Zu diesem Thema wurde beschlossen, einige Prüfaufgaben durch den Bürgermeister zu veranlassen. Es soll geprüft und dann ggfs. veranlasst werden, welche Maßnahmen zur Genehmigung der Unterbringung einer weiteren Gruppe im Erdgeschoß noch nötig sind, welchen Kostenumfang zusätzliche Maßnahmen für die Barrierefreiheit und den Unfallschutz haben werden.
Für den November ist bereits eine weitere GV-Sitzung geplant, da diverse Punkte der Tagesordnung, allein auf Grund ihres Umfangs, nicht behandelt werden konnten. Näheres finden Sie zeitgerecht auf der Startseite von www.gemeinde-seth.de im Sitzungskalender.
Die Gemeindevertretung Seth hat am 15.05.2019 unter anderem folgendes beschlossen:
KiTa-Gebühren
Die Gemeinde wird Familien mit Kindern in Seth hinsichtlich der KiTa-Gebühren finanziell entlasten. Die Kita-Gebühren werden auf dem Stand der Gebühren des Jahres 2018 gedeckelt. Die Mehrkosten des Jahres 2019 für z.B. erhöhte Personalkosten wird die Gemeinde tragen.
Landesentwicklungsplan
Im aktuell vorliegenden Entwurf des Landesentwicklungsplanes ist unter anderem festgelegt:
– In Schleswig-Holstein ist Fracking zukünftig nicht möglich
– Für das Wohnwachstum der Gemeinde Seth besteht ein Spielraum um weitere 15%
– Weitere Gewerbeansiedlungen und -erweiterungen sind grundsätzlich möglich
Landschaftsrahmenplan
Die Gemeindevertretung hat hierzu eine Stellungnahme abgegeben. Die planenden Stellen werden aufgefordert, in der weiteren Umsetzung, bisherige Nutzungsrechte von Landwirten und sonstige Bürgerne an ihrem Grundstückseigentum zu berücksichtigen. Die wirtschaftliche Existenzfähigkeit von Betrieben darf nicht gefährden werden.
Sportverein
Die Gemeinde wird sich mit 30% an den Kosten für die Erstellung eines Brunnen mit einer Beregnungsanlage beteiligen. Mit dieser Anlage soll sichergestellt werden, daß der Spielbetrieb auch bei trockenen Sommern möglich ist.
Baugebiet „Bocksrade -Schulstraße – Raak“
Es wurde eine Grünfläche als „Ausgleichsfläche“ vereinbart. Damit kann auf der nächsten GV-Sitzung (voraussichtlich 17.06.2019) der Auslegungsbeschluß für den B-Plan verabschiedet werden.
Wenn man nicht so genau hinschaut, könnte man das glauben. Der Schulverband ist mittlerweile Träger von drei Schulstandorten im Amtsbereich Itzstedt. Für das Jahr 2016 wurden zwei größere Bauvorhaben angeschoben. Eins findet auch in unserer Gemeinde statt und wird die Qualität an der Grundschule Seth erheblich steigern. Die Bauarbeiten für eine Mensa werden bald abgeschlossen sein. Die Versorgung der Schulkinder in Seth mit frisch gekochtem Essen aus der Schulküche in Nahe ist schon vor einiger Zeit angelaufen und hat zu einer kräftigen Erhöhung der Buchungen von Mittagessen geführt.
Die Sportstätten der Schulen wurden ordentlich saniert und energiesparende LED – Beleuchtung eingebaut. Die Kosten dafür waren nicht unerheblich, werden sich aber rechnen.
Beim Thema Information und Transparenz für Bürger, Bedienstete und Mandatsträger kann man aus Sicht unseres Vertreters im Schulverband, Gemeindevertreter Wolfgang Gurschke, nicht zufrieden sein. Häufig wird die Gerüchteküche viel zu behäbig aufgeklart. Als der Schulstandort Seth zum wiederholten Male nach entsprechenden Anfragen von Eltern in der Verbandsversammlung wohlwollend diskutiert wurde bedurfte es schon einen Initiativantrag unseres Vertreters, um ein einstimmiges Votum für alle bestehenden Schulstandorte im Amt Itzstedt zu bekommen. Protokolle von Schulkonferenzen oder einem Schulentwicklungskongress stehen nicht uneingeschränkt zur Verfügung. Wir von der FWS gehen davon aus, dass die Einführung eines Rats-Informationssystems auch für den Schulverband und seine Schulen von großem Vorteil sein wird.
Sehr unglücklich gelaufen ist der Versuch eine Oberstufe an der Gemeinschaftsschule im Amtsbereich Itzstedt einzurichten. Der Bürgermeister der Gemeinde Nahe hatte einen entsprechenden Antrag im Schulverband gestellt. Dieser Antrag konnte leider bei 7 x ja und 7 x nein keine Zustimmung finden. Das Problem ist, das der Antrag detaillierte Prüfungen vor dem Beschluss zur Einrichtung einer Oberstufe vorgab. Wenn man bedenkt, dass laut Umfragen in den Schulen Elternwille kurz und knapp vom Tisch gewischt wurde, kann man nicht zufrieden sein.
Die Gründe gegen eine Oberstufe erschöpften sich im Risiko der Kosten, der sinkenden Schülerzahlen und der angeblichen Hinderung, ein Kind dann noch zu einem Gymnasium schicken zu können. Es wurden im Schulverband aber keine Kosten für eine Oberstufe berechnet. Es wurden auch keine umliegenden Schulen für die Teilhabe an einer Oberstufe geworben, um die notwendigen Schülerzahlen zu erhöhen. Es konnte im Nachgang kein Gymnasium als Kooperationspartner für die Gemeinschaftsschule gewonnen werden, wohl aber zwei Berufsbildende Schulen mit Oberstufe.
Was bleibt sind die seit Jahrzehnten langen Busfahrten unserer Kinder zu den weiterführenden Schulen und die nicht unerheblichen Kosten die eine Beschulung an auswärtigen Schulen verursacht. Ein Schüler bzw. eine Schülerin kostet an einer auswärtigen Schule bis zur 10. Klasse ca. 20000 €. Wenn man jetzt mit der Zahl der auswärtig beschulten Kinder hochrechnet, kommt locker ein siebenstelliger Betrag heraus, der auch im eigenen Hause gut angelegt wäre.
Die Anmeldungen zur Gemeinschaftsschule sind seit 2015 ziemlich eingebrochen. Woran das bloß liegt? Am unzureichenden Busverkehr für die Schüler innerhalb der Gemeinschaftsschule wahrscheinlich nicht.
Aus Sicht der FWS, vertreten durch Gemeindevertreter Wolfgang Gurschke, gibt es an der Arbeit des politischen Führungsgremiums im Amt Itzstedt nichts Wesentliches zu bemängeln. Kleine Meinungsverschiedenheiten und das eine oder andere Missverständnis gehören auch für die Menschen in diesem Ausschuss zum Leben und wurden bisher immer mit Anstand und Augenmaß ausgeräumt.
Die Belange der Bürger kamen allerdings in Sachen Information und Transparenz bisher eindeutig zu kurz. Damit sich Bürger und Mandatsträger in naher Zukunft nicht mehr unnötig „fetzen“, hatten die Wählergemeinschaften gemeinsam mit den Sozialdemokraten Wolfgang Gurschke beauftragt, einen Antrag auf Einführung eines Rats-Informationssystems (RIS) für den Amtsbereich Itzstedt im Amtsausschuss zu stellen. Dieser Antrag wurde am 04.02.2016 einstimmig im Amtsausschuss beschlossen und zur Bearbeitung an den Zentralausschuss verwiesen. Dort wurde nun das für die Gemeinden und das Amt Itzstedt passende System ermittelt und dem Amtsausschuss vorgeschlagen. Am 21.07.2016 stimmte der Amtsausschuss ohne Gegenstimme für die Einführung eines Rats-Informationssystems.
Bürger und Mandatsträger können über ein RIS online Zugriff auf alle Daten der kommunalen Selbstverwaltung bekommen. Dazu zählen im Besonderen Einladungen mit Tagesordnungen, Sitzungsvorlagen und die späteren Protokolle. Für Bürger gibt es nur eine Einschränkung bei nicht für die Öffentlichkeit zugelassenen Angelegenheiten. Ebenso können ortsfremde Mandatsträger auch nicht auf Inhalte zugreifen, die nicht für sie bestimmt sind. In der Praxis wird das Herunterladen eines gesamten öffentlichen Sitzungskomplexes für jedermann möglich sein.
Beispiel für die Nutzung eines RIS:
http://www.kaltenkirchen-land.de/seite/156495/sitzungskalender.html
Den größten Raum in der Ausschussarbeit nimmt unbestritten die Flüchtlingsproblematik ein. Im Amtsausschuss ziehen hier alle Mandatsträger und auch die Mitarbeiter des Amtes an einem Strang. Man kann davon ausgehen, dass bis zum Jahresende 2016 die erforderlichen Neu- oder Umbauten abgeschlossen werden.
Bei dieser Gelegenheit: Unsere Gemeinde hat bisher deutlich mehr Flüchtlinge aufgenommen, als sie verpflichtet ist. Ein privater ehrenamtlicher Flüchtlingshelferkreis leistet seit Monaten hervorragende Arbeit. Wir stehen mit unseren Möglichkeiten voll dahinter.
Am 30.10.2013 wurde von der CDU in der Gemeindevertretung Seth die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches der FWS beantragt; die Einrichtung einer Gemeindehomepage konnte auf den Weg gebracht werden. Wir akzeptierten die Erstellung der Homepage im Rahmen eines Azubi-Projektes der Firma PortUna aus Brandenburg und boten unseren Gemeindevertreter Wolfgang Gurschke für die Arbeiten zur Ausgestaltung und Pflege der Sether Internetpräsenz an.
Die Homepage ist nun seit fast 2 Jahren online und wird in einem hohen Maße einvernehmlich von der Gemeindevertretung betrieben. Die Resonanz im Amtsbereich Itzstedt ist durchweg positiv und hat dazu geführt, dass weitere Gemeinden ebenfalls mit dem genannten Azubi-Projekt neue Homepages erstellt haben.
Die Sether Homepage ist um eine mobile App erweitert worden, die eine Nutzung über Smartphones oder Tabletts erheblich vereinfacht. Zwischen Desktopnutzern und mobilen Anwendern herrscht mittlerweile Parität.
Apropos Nutzer der Gemeindehomepage, wir haben Gäste aus vielen Ländern weltweit. In den deutschen Bundesländern, ohne Schleswig-Holstein und Hamburg, können wir die meisten Gäste in Nordrhein-Westfalen gefolgt von Bayern feststellen.
Während der 2 Jahre ihres Bestehens wurden auf www.gemeinde-seth.de in ca. 27 000 Sitzungen an die 88 000 Seiten aufgerufen. Durchschnittlich besuchten täglich 38 Nutzer die Gemeindeseiten. Das kann sich sehen lassen und zeigt, dass die Einrichtung einer Gemeindehomepage eine gute Entscheidung war.
Übrigens: Wenn Sie sich mit Ihrer Email-Adresse für den Newsletter der Gemeinde eintragen, erhalten Sie jeden Sonnabend morgens Informationen über die neuesten Meldungen und die in den kommenden 7 Tagen anstehenden Veranstaltungen.
Die Protokolle zu den Sitzungen der Gemeindevertretung -öffentlicher Teil- finden Sie in der Rubrik:
Neues zur Flüchtlingsproblematik aus dem Amtsausschuss
Auf der letzten Sitzung des Amtsausschusses in der Amtsverwaltung Itzstedt, am 10.02.2015, wurde neben Themen wie der Haushaltssatzung des Amtes auch über die Zuweisung und Aufnahme von Flüchtlingen in den Gemeinden der Amtsverwaltung beraten.
Hierzu wurde durch den Leiter des Ordnungsamtes, Herrn Sommerkorn, referiert, dass sich die Zahl der Flüchtlinge, die im Arbeitsbereich aufzunehmen sind, von 40 auf 120 erhöht hat. Für die Gemeinde Seth wurde diese Zahl von 2 auf 8 erhöht.
Während alle anderen Gemeinden Flüchtlinge aufgenommen haben, wurde die Gemeinde Seth bisher nicht in Anspruch genommen. Das lag in erster Linie an der geringen Quote von 2 Personen. Da die Anzahl an zugewiesenen Personen kräftig steigen wird, hat das Amt eine Überprüfung der Möglichkeiten in den Gemeinden vorgenommen. In Seth hat man ein Augenmerk auf den alten Sportplatz gelegt und festgestellt, dass dort unter Umständen eine mittelgroße Containersiedlung errichtet werden könnte. Dieses Vorhaben wurde zunächst zurückgestellt, weil die Einkaufsmöglichkeiten und andere Infrastruktur in unserem Dorf recht bescheiden sind.
Die Mitglieder des Amtsausschusses stimmten für eine auf 30 Bewohner ausgelegte Containeranlage hinter dem Gelände des Wasserwerkes in Nahe. Gleichwohl beginnt nun die weitere Suche nach geeignetem Wohnraum in den Gemeinden. Auch für gemeindeeigenen Wohnraum wird eine Miete gezahlt.
Zu diesem Thema hat die Fraktion der FWS bereits am 30.01.2015 einen Antrag an die Gemeindevertretung gestellt, der auf der nächsten Gemeindevertretersitzung zur Sprache kommt. Die FWS beantragte, dass die Gemeinde Seth die zurzeit leer stehende Wohnung im 1. Stock der alten Schule für Flüchtlinge zur Verfügung stellt. Die Wohnung ist aufgrund ihrer Größe besonders geeignet, um eine Familie aufzunehmen.
Die FWS wünscht sich, dass die Gemeinde ihre soziale Verantwortung wahrnimmt und sich in diesem Sinne engagiert.
Ihre FWS-Fraktion