Liebe Sether,
anbei ein Bericht aus der Segeberger Zeitung vom 28.11.2011.
Wir von der FWS sind der Meinung, dass nur eine erneute europaweite Ausschreibung den nötigen Erfolg für Seth bringt uns endlich mit schnellem Internet zu versorgen.
Die Versorgungslücke durch LTE zu schließen halten wir für zu kurzsichtig. Sind die Funkzellen erst einmal belegt, werden Sie schnell merken, dass Ihr Internet immer langsamer wird. Das einige Sether nun die Parole „Seth ist erschlossen“ in Seth verbreiten, zeugt von Unwissenheit über die Technik.
Die FWS Fraktion steht hinter der Ausschreibung und wird diese favorisieren, wie sich die Fraktion von CDU und SPD entscheiden ist uns zurzeit nicht bekannt. Sollten Sie das Vorhaben der Ausschreibung unterstützen, sprechen Sie den Gemeindevertreter ihrer Wahl an und teilen Sie im dieses mit.
Denn nur wenn wir alle an einem Strang ziehen führt das zu einem Erfolg.
Ihre FWS Fraktion
Bericht aus Segeberger Zeitung vom 28.11.11
Nach fast zwei Jahren Planungs- und Verhandlungsphase haben Gemeinde Seth und die Firma Sacoin am 21.7.2011 das offizielle Ende der Zusammenarbeit zum Thema Unser Ortsnetz GmbH bekannt gegeben.
Hintergrund dafür ist, das die Firma Sacoin keine gesicherte Finanzierung für die Gemeinde Seth auf die Beine stellen kann, damit ist das Thema Unser Ortsnetz GmbH Geschichte.
Bereits seit Anfang des Jahres hat die FWS gefordert offensiver in den jetzt gescheiterten Verhandlungen zu agieren, aber auch nach Alternativen zu suchen. Dieses wurde mit dem Hinweis auf laufende Ausschreibungsverfahren bzw. Verhandlungen wiederholt vom Amt wie von der Gemeindevertretung abgelehnt.
Die Gemeinde wird jetzt aktiv nach Alternativen suchen. Eine davon war und ist die Telekom. Sether Bürger haben in Eigeninitiative mehrfach Ansprechpartner bei der Telekom vermittelt, über die jetzt in der nächsten Woche Gespräche geführt werden. Der Bauausschussvorsitzende Arno Nolte, der Bürgermeister Sönke Köneking und der leitende Verwaltungsbeamte Herr Lietsch werden die Gespräche jetzt vorantreiben. Der Bauausschuss wird die Breitbanderschließung als Ausschussaufgabe übernehmen. Wir werden in dem Zuge auch andere Alternativen prüfen und werden dazu sicher das Knowhow der Sether Bürger nutzen wollen.
Wir können jetzt nicht Ruhe geben, ansonsten bleibt Seth auf der Strecke. Die rückläufigen Einwohnerzahlen bestätigen das, allein in den letzten drei Jahren haben wir 100 Einwohner verloren.
Die Gemeinden Schackendorf und Negernbötel wollen bis Ende September Klarheit.
Das Geschäftsmodell, identisch zu dem angebotenen Sether Geschäftsmodell, stellt sich als problematisch heraus. Dazu ein Bericht aus der Segeberger Zeitung vom 30.6.2011.
Quelle Segeberger Zeitung vom 30.6.2011
Wie am 30.6.2011 in der SZ zu lesen war übernimmt der WZV den Breitband-Ausbau in Segeberg. Auf eine Sitzung mit 94 Gemeinden (unbestätigt ob unser Bürgermeister anwesend war) wurde beschlossen den Ausbau mit Breitband zu einer möglichen Aufgabe des WZV zu machen.
Im Focus stehen allerding die östlichen Teile von Segeberg, aber wir hoffen mal, dass sich der Bürgermeister und das Amt für uns stark machen.
Bericht aus der Segeberger Zeitung vom 30.6.2011
Bericht vom 8.6.2011 in der Segeberger Zeitung
Ein Schlag ins Gesicht der Sether Bürger. Wie heute (17.5.2011) in der Segeberger Zeitung zu lesen war, will Bürgermeister Sönke Köneking am Donnerstag den 19.5. über die Breitbandversorgung der Gemeinde Seth berichten.
Eine öffentliche Stellungnahme lehnte Köneking die letzten Jahre immer wieder mit der Begründung ab, dass es sich um ein schwebendes Verfahren handelt. Auch die Aufforderungen von FWS und SPD endlich einmal in einer Bürgerversammlung Rede und Antwort zu stehen, lies er im NICHTS verhallen. Warum er ausgerechnet jetzt, auf einer öffentlichen Versammlung des CDU Ortsverbandes darüber referieren möchte ist unverständlich, da sich an der Situation noch nichts geändert hat und ein Schlag ins Gesicht jedes interessierten Sether Bürgers.
Wieder einmal beweist Köneking, dass er kein Bürgermeister der Sether ist, sondern nur ein Bürgermeister der CDU.
Wir empfehlen allen Sether Bürgern am Donnerstag im Friesenhof vorstellig zu werden und sich die Erläuterungen des Bürgermeister zum Thema Internet anzuhören.
Unverständnis in der FWS Fraktion
Wir hatten ja bereits mehrfach Angebote der Telekom Seth mit schnellem Internet zu versorgen.
Das letzte Angebot stammte aus 2009 und wurde seitens des Bürgermeister Köneking und des Amtes als nicht Interessant abgetan. Wir hatten ausgiebige darüber berichtet.
Die damalige Aussage war: Eine Subventionierung der Telekom würde Wettbewerbsverzerrend sein
Nun ist aber überall zu lesen, dass genau dieses Konstrukt Struvenhütten und Schmallfeld gewählt haben und nun von der Telekom ausgebaut werden.
Wir als FWS stellen uns hier die Fragen:
– Wurde da Gewissenhaft recherchiert? Eine schriftliche Stellungnahme zum Angebot der Telekom gibt es bis heute nicht.
– Wurden wir hier richtig beraten?
– Warum wurde die Gemeindevertretung nur informiert?
– Sind persönlich Interessen im Spiel gewesen sich gegen das Angebot der Telekom zu entscheiden?
Wir wissen es nicht und wir glauben auch nicht das es jemanden geben wird der uns diese Fragen beantworten wird.
Auch das schleppende Vorgehen im Projekt Sacoin, seitens des Bgm., ist mehr wie fragwürdig. Ein von Arno Nolte geforderter Zeitplan und mittlerweile von der SPD unterstützte Forderung wird nicht nachgekommen.
Seit nunmehr 5 Jahren versucht die FWS schnelles Internet nach Seth zu bringen. Immer wieder wurden unsere Versuche Unternehmen für Seth zu gewinnen von SPD und CDU boykottiert. Wir haben maßgeblich für zwei interessante Angebote der Telekom gesorgt, die jeweils von den beiden Bürgermeistern als nicht interessant abgelehnt wurden.
Werbewirksam haben sich vor der letzten Kommunalwahl 2008 SPD und CDU mit dem Thema befasst, bis heute ist es bei den Worthülsen geblieben.
An Dreistigkeit nicht zu übertreffen war der Gemeindevertreter und Fraktionsvorsitzende Klaus Knees, der auf der Sitzung vom 13.7.09 behauptete, dass alle Parteien und Wählergemeinschaften vor der Wahl mit Internetversorgung geworben haben. Dieses haben wir noch während der Sitzung klarstellen können, die FWS hat keine Wahlwerbung mit Internetversorgung betrieben. Uns war von vornherein klar das man sich mit solchen Äußerungen auf dünnes Eis begibt. Wir erinnern uns an die vollmundigen Aussagen das bis spätestens Ende 2008 Seth versorgt ist. Wir haben bald Ende 2009 und es ist immer noch nichts in Sicht.
Wir werden, trotz allem, unermüdlich weiter daran arbeiten eine schnelle Internetversorgung nach Seth zu holen, können aber gleichzeitig nicht sagen wie lange es noch dauern kann.
Fraktion der FWS / 4.8.09
Bericht Norderstedter Zeitung vom 13.5.2005